Index:
.
Projekt
Sanierung der Stadtmauer (2018 / 2019)
.
Denkmalbeauftragter
der Stadt Dormagen (April
2019)
.
Blinden-Modell
in Dormagen-Zons (Februar 2018)
.
Durchbruch der Stadtmauer
hinter dem Kreisarchiv (2018)
. Zum 50.
Todestag von Theo Blum (Januar 2018)
.
Merkblatt
zur neuen Denkmalbereichssatzung Zons (2018)
. Theo
Blum - Drei weitere Bilder an Zons übergeben (Februar
2017)
.
Theo
Blum - Bild kehrt nach Dormagen zurück - April 2015
-
Theo
Blum: Der "Zons"-Maler - Eine
Dokumentation
.
Tag des offenen
Denkmals am 14. September 2014
.
Einige
Meldungen des Fördervereins
.
Mühlentag
in Zons - Eröffnung am 9. Juni 2014
.
Plan
und Liste der Zonser Baudenkmäler - Satzung beschlossen (13. Juli 2014)
.
Einige Termine in
2013 (Mühlentag
2013, Tag des offenen Denkmals 2013)
.
Scheckübergabe
- Zonser Schützenvereins an Förderverein (7.
Juli 2013)
.
Pressemitteilung:
"625 Jahre Rheinturm Zons 1388 - 2013"
(30. August 2013)
.
Kommission
für Denkmalschutz in Zons
(Artikel im März 2013)
.
Spende für Zonser Stadtmauer
(Januar 2013)
.
"Blick- und Sichtbeziehungen" auf die Silhouette der Stadt Zons
(Januar 2013)
.
Mühlentag in Zons - 20. Mai 2013
(Bericht - 2013)
.
Bürgerhaus in Zons nach historischem Vorbild
('Schaufenster' - 19. Mai 2012)
.
Über
160 Baudenkmäler in Zon erhaltenswert
('Schaufenster' - 12. Mai 2012)
.
NRW-Stiftung
fördert Sanierung der Zonser Stadtmauer (10.
April2012)
.
Zons:
Alte Bauspuren an der Zonser Mühle entdenkt
('Schaufenster' - 10. Jan. 2012)
.
Zons:
Geld für Schlosspark und Mundartarchiv
('Schaufenster' - 10. Jan. 2012)
.
Projekt
: Restaurierung der Windmühle
(2008 bis 2011)
.
Projekt
: Restaurierung der Stadtmauer
(2011)
.
Projekt
: Restaurierung des gotischen Spitzbogenfries (Nordmauer)
(2011)
.
Ständige
Denkmalpflege (Bericht)
|
.
Die mittelalterliche Zollfeste Zons gehört mit dem
geschlossenen Mauerring und den Ecktürmen zu den
besterhaltenen Bauwerken des 14. und 15. Jahrhunderts im
Rheinland. Trotz vieler Brände und Zerstörungen blieb
das mittelalterliche Erscheinungsbild erhalten.
Seit einer Reihe von Jahren sind
Teilabschnitte der Mauern marode. Mit Förder- und
Sponsorengeldern sollen die dringenden
Restaurierungsarbeiten ausgeführt werden, damit Mauern
und Türme der mittelalterlichen Festungsanlage auch zukünftig
ihre überregionale und kulturgeschichtliche Bedeutung
behalten.
Seit vielen Jahren Jahre hat sich der Förderverein
eine große Aufgabe gestellt: die Sanierung der gesamten inneren
Westmauer von der Mühle bis zum Krötschenturm, denn
die Mauerschäden
waren erheblich: kaputte Verzahnungen
(bis zu 40 cm tiefe Schäden in der Basaltverzahnung),
viele Mauer- und Steinausbrüche, Mauerkronen bis zu 5
Lagen lose, Mauerbewuchs, Sträucher im Mauerwerk,
maroder Maueranschluss zum Wachtürmchen, etc. .
(-> Einige
Bilder der Mauerschäden)
Ein erster Bauabschnitt der Westmauer
wurde Ende 2018 von der Mühle bis hinter das erste
Wachhäuschen (ca. 75m) beendet.
-> Hier
einige Bilder: "alt
- "neu"
Die vorläufigen Sanierungskosten betragen allein für
den Mauerabschnitt zwischen Mühle und Schlossstraße mit
der Restaurierung des Wachtürmchens ca. 250.000 €. Für
die restlichen Teile der Westmauer entlang der Wendelstraße
bis zum Krötschenturm sind nochmals Kosten von rd.
450.000 € kalkuliert.
Der Förderverein bemühte sich um
Finanzierungsmittel vom Ministerium für Bauen und Verkehr
NRW, dem Denkmalförderprogramm der Landesregierung, der NRW-Stiftung,
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, dem
Rhein Kreis Neuss und der Stadt Dormagen. Zur Aufbringung
des Eigenanteils benötigt der Förderverein wieder
Sponsoren und Spenden.
Unterstützung dieser Denkmalpflege in
Zons erfolgte auch durch Mitgliedschaften
oder Spenden.
-> siehe auch Artikel
NGZ vom 22. Mai 2017 ("Sanierung der Stadtmauer in Zons kann noch 2017 starten")
( )
|
Ab dem 1. April 2019 ist Herr
Harald Schlimgen der Denkmalbeauftragte der Stadt Dormagen.
Herr Harald
Schlimgen ist Fachbereichsleiter für Bürger- und Ratsangelegenheiten.
( )
|
.
Auch (sehende) Kinder haben Freude an dieser Art der
Stadtentdeckung (FOTO: Brörken)
Blinden-Modell
in Dormagen-Zons
Im
Herbst 2016 hatten sich auf Anregung von Herrn Dr. Thomas
Schwabach (ein Historiker – gebürtiger Zonser- lebt z.Zt. in
St. Gallen in der Schweiz) Vereine und engagierte Bürger mit
Beziehungen zu Zons zusammengeschlossen, um das Projekt Modell für Blinde und Sehbehinderte in Zons
anzugehen, darunter die Kultur- und Heimatfreunde Stadt Zons,
der Verkehrsverein Zons, der Geschichtsverein Dormagen, der
Förderverein Denkmalschutz Stadt Zons, Dr. Karl Emsbach und sein
Nachfolger als Leiter des Kreisarchivs, Dr. Stephen Schröder,
sowie die Selbsthilfegruppe für Sehbehinderte Dormagen. Im städtischen Kulturausschuss wurde das Projekt Blindenmodell nach einem Vortrag von Denkmalschützer Hermann Kienle
wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Realisierung
Mitte 2019
Im
Herbst 2016 wurde das Projekt Blindenmodell nach einem Vortrag von Denkmalschützer Hermann Kienle
im städtischen Kulturausschuss
wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Mitte
2019 wird das Blindenmodell voraussichtlich auf dem
Rheintor-Vorplatz aufgestellt werden.
Die Altstadt zum Anfassen
Auf Fingerkuppen durch die Straßen
spazieren, die Anordnung der Plätze und Gassen ertasten, die Größenunterschiede zwischen Häusern und Kirchen
erkennen, Architektur und Stadtgeschichte erfahren.
Wenn blinde Mitbürger zum ersten Mal ihre Stadt befühlen, deren Mauern sie zwar berühren, deren Dimensionen sie aber nie begreifen konnten, so ist es für sie eine ganz neue Erfahrung. Für die Stadt Münster entwickelte Bildhauer Egbert Broerken das erste Stadtmodell, eine Bronzeskulptur, die ein Teil der Altstadt maßstabgetreu zeigt. Kleine Punkte in Blindenschrift (Braille) geben notwendige Erläuterungen zu Bürgerhäusern, Kirchen, Straßen und Plätzen. So können Sehbehinderte im wahrsten Sinne des Wortes ihre Stadt ertasten, erfahren, begreifen. Tasten ist hier kein Notbehelf, es hat eine eigene Erkenntnisqualität. Insofern ist es nicht nur ein künstlerischer, sondern auch ein menschlicher Beitrag zur Integration behinderter Mitbürger.
Die bronzenen Stadtskulpturen geben aber nicht nur den blinden Mitbürgern die Möglichkeit dreidimensionale architektonische, geschichtliche oder touristische Erfahrungen zu machen. Auch in der sehenden Bevölkerung stoßen die Miniatur-Stadtansichten auf große Resonanz. Eröffnen sich doch durch den ungewöhnlichen Blickwinkel ganz neue Perspektiven auf die Heimatstadt. Von oben erschließen sich bauliche Strukturen einfacher und werden für den Betrachter sinnlich nachvollziehbar
In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Städte des In- und mittlerweile zunehmend auch des nahen Auslands sogenannte Blinden-Stadtmodelle erstellen lassen und an markanten Plätzen im öffentlichen Raum aufstellen lassen. Diese Modelle sind Produkte des
Bildhauers Egbert Broerken aus dem westfälischen Welver und werden von diesem jeweils in etwa einem dreiviertel Jahr in einem aufwändigen Verfahren hergestellt. Die Bronzemodelle sind besonders alterungs- und witterungsbeständig.

Der Künstler
Der Bildhauer Egbert Broerken lebt und arbeitet in einem kleinen Renaissance- Wasserschloss in der Nähe von Soest in Westfalen. Er begann vor über 20 Jahren mit der Fertigung bronzener Blinden-Stadtmodelle, angeregt durch die Rotary Clubs von Münster. Mit Schülern und Lehrern der Westfälischen Blindenschule in Soest entwickelte er die optimale Tastbarkeit der Modelle und mit der Bronzegießerei ein spezielles Verfahren für die filigranen Erläuterungen in Blindenschrift.
Das Blindenstadtmodell wird in Zons auf dem Rheintorplatz aufgestellt. Der Maßstab beträgt 1:400 und hat eine Größe von 118 x 90 cm und wird voraussichtlich im Herbst 2018 eingeweiht werden können. Hier eine Entwurfsskizze ohne Sockel. Als Sockel werden 4 oder 5 Basaltstelen,
ca. 70 cm lang, installiert, die auf einem Betonfundament stehen.
Finanzierung
Die Gesamtkosten von 30.000 € wurden durch Spenden
finanziert für Modell, für vier Basaltsäulen (als Auflage für
das Modell) und für das Betonfundament. Die
Liste der Sponsoren umfasst: NRW-Stiftung, Landschaftsverband Rheinland - Regionale Kulturförderung,
Sparkasse Neuss, Currenta Dormagen, Lions Club Dormagen, Rotary Club Dormagen,
Bürgerstiftung Dormagen, Heimat- und Verkehrsverein Zons, Schützengesellschaft Zons,
Joachim Fischer
--> Bericht
aus dem Jahre 2016 von Hermann Kienle
--> Folien
der Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Dormagen – 15.
November 2016 (als PDF-
Datei)
( )
|
Im März 2018 hatte
der Vorsitzende des Fördervereins Denkmalschutz Zons (Hermann Kienle
) einen Antrag zur Öffnung des früheren Mauerdurchgangs vom neuen Archivplatz zur Mühle
gestellt mit der Begründung, dass es diesen Weg schon vor Jahrhunderten
gegeben hatte, jedoch in den Jahren 1829/30 zugemauert worden war.
Zudem würde der neue Durchgang durch die Mauer einen neuen Zugang zur Mühle erlauben.
Allerdings hatte zwei
Anwohner in der der Mühlenstraße einen Bürgeranträge gestellt,
diese bauliche Veränderung zu verhindern. Auch die Verwaltung
argumentierte aus Kostengründen (Kostenschätzung: ca. 144.000
€) gegen die Öffnung der Mauer und den Bau einer Freitreppe,
und damit gegen einen entsprechenden Antrag an den Landschaftsverband Rheinland.
Es wird also wohl keinen Mauer-Durchbruch in Zons geben.
->
Artikel
im Schaufenster vom 30.
Oktober 2018
->
Artikel
in NGZ vom 5.
September 2018
->
Artikel
in NGZ vom 6.
Juni 2018
( )
|
Anlässlich
des 50. Todestages von Theo Blum wurde am 31.01.2018 an
seinem Grab auf dem Melatenfriedhof in Köln ein
Kranz vom Bürgermeister Erik Lierenfeld und der
Vorsitzenden der Kultur- und Heimatfreunde Stadt Zons
Angelika Dappen niedergelegt. Etwa 20 Mitglieder des Vereins
nahmen an der Kranzniederlegung teil. 
Am
gleichen Tag wurde um 19.30 Uhr in der Touristinformation
Zons eine Ausstellung mit Bildern von Theo Blum (überwiegend
Zons Bilder) eröffnet.
Die
Ausstellung wurde vom Vorsitzenden des Fördervereins
Denkmalschutz Stadt Zons Hermann Kienle in Zusammenarbeit
mit dem Kulturbüro der Stadt Dormagen konzipiert. Ergänzt
wurde die Ausstellung mit eine Bilderschau
vom Festumzug 1929, (Pdf)
© - 555 Jahre Stadt Zons- , zusammengestellt von den
Kultur- und Heimatfreunden Zons.
Nachstehend
einige Auszüge aus der Einführungsrede von Hermann
Kienle.
Der
Landschaftsmaler und Radierer Theo Blum war ein Kind des
Niederrheins. In Mönchengladbach wurde er am 10.01.1883
geboren und in Krefeld verlebte er seine Jugend, erhielt
dort seine erste künstlerische Ausbildung, erntete an der
Krefelder Kunstgewerbeschule ersten Erfolg und früheste
Anerkennung. Als junger Künstler ausgesprochenster Begabung
und früh geprägter Eigenart zog es ihn 1903 in die
rheinische Metropole Köln, mit der ihn bis zu seinem Tode
ein fruchtbares Kunstschaffen verband.
Neben
einer bis 1904 noch kunstgewerblich ausgerichteten Tätigkeit
deutete sich sehr bald ein zweiter Weg seines künstlerischen
Schaffens an, den Theo Blum konsequent weiterverfolgte,
obwohl eine weitere Ausbildung an der Königlichen
Kunstakademie Berlin abgelehnt wurde, „da er bereits über
die von der Akademie zu vermittelnden Kenntnisse und
Techniken verfüge“. In diesem Urteil ist der eigene
Gestaltungswille, der sich vom Akademismus gelöst hatte und
von den schnell wechselnden zeitgenössischen
Kunstrichtungen weitgehend unabhängig blieb, erkannt.
Seit
1907 entstanden auf Reisen im Rheinland, in die Niederlande
und Frankreich, sowie in die Schweiz die ersten
Landschaftsskizzen und Aquarelle. Mit Aquarellen von
Kircheninteriereurs aus Trier und Haarlem wurde Theo Blum
1911 in einer Ausstellung des Erzbischöflichen Diözesanmuseums
in Köln als Maler vorgestellt.
Die
endgültige Wende vom Dessinateur zum Maler von Städtebildern
vollzog sich ebenfalls in seiner Wahlheimat Köln. Als
Preisträger eines Wettbewerbs des Verkehrsvereins
beauftragte ihn die Stadt Köln 1912 mit 20 Aqaurellen von
Straßen, Baudenkmälern und Industrien der Stadt, die in
dem Band “Köln in Wort und Bild“ 1914 veröffentlich
wurden.
Der
erste Italienaufenthalt 1913/1914, der ihn in die großen Städte
Genua Rom, , Neapel, aber auch in kleinere Orte wie Almalfi
und Positano führte, öffnete ihm den Blick für die
Landschaft. Wie für so viele Maler, die seit dem 17.
Jahrhundert aus dem Norden nach Italien gezogen waren, war
die Begegnung Italien auch für die Entwicklung seiner
„malerischen Handschrift“ entscheidend.
Die
erste Annäherung an Italien wird durch Ausbruch des ersten
Weltkrieges jäh unterbrochen. Theo Blum ist von 1915 -1918
als Kriegsmaler der I. Armee in Frankreich tätig. Es
entsteht ein Werk aus rund 250 Aquarellen und Zeichnungen
von Städtebildern und Landschaften in den Ardennen und
Argonnen, von Somme und der Champagne. Kriegszerstörungen
werden zwar geschildert, das eigentliche Kriegsgeschehen
tritt aber in den intakten Städte- und Landschaftsansichten
zurück. Sie bilden eine einmalige Dokumentation einer
Region im Wechsel von ländlichen zu städtischen Strukturen
und ihrem landschaftlichen Umfeld.
Mangel
an Zeichen- und Malmaterial und die Notwendigkeit, auf
schnelle Weise Druckvorlagen für Kriegszeitungen schaffen
zu müssen, zwingen Theo Blum, die Radiertechnik zu
erlernen. Die ersten noch sehr groben Radierungen entstehen
unter Anleitung des Malers und Radierers Max Brünung, der
in Charleville lebte.
Nach
Kriegsende gehen Theo Blum´s erste Studienfahrten an Mosel
und Saar und Niederlande. In bekannter Seh-, Zeichen- und
Malweise dokumentiert er Landschafts-, und Dorfeindrücke.
„Ich will die Schönheiten der Natur mit den in ihr
geformten Dingen in Zusammenhang bildhaft festhalten und
bewahren, bevor ein technisch rasantes Zeitalter alles verändert
oder gar beiseite räumt“, umschreibt Theo Blum sein künstlerisches
Anliegen. Will er möglichst schnell und viele Eindrücke
erfassen, wählt er die Technik der Tintenstiftzeichnung.
Erneute
Italienaufenthalte 1924 und 1928 steigern seine malerischen
Qualitäten. 1924 widmet er sich der Stadt Rom und der
Umgebung. Rom-Ansichten entstehen zunächst als großformatige
Zeichnungen und werden ausgewählt als Mappe mit sechs
Radierungen 1925 herausgegeben. Die Blickwinkel und
Ausschnitte sind so ungewöhnlich, dass er dafür mit dem päpstlichen
Orden „Pro Ecclesia et Pontivice“ ausgezeichnet wird.
Das
Gemälde „Sommertag in Zons“ von 1925, das in einer
Schweizer Privatsammlung verkauft wurde und 1928 als
Kunstdruck bei Haufstengel in München erschien, machte ihn
als Maler und Zons als mittelalterliche Stadt bekannt.
1926
war er noch einmal zu Gast bei dem Fürsten Chigi in Arricia.
Von seinem Anwesen und Park entstand eine zeichnerische
Meisterleistung von sechzehn Bleistiftzeichnungen und
anschließend, fast malerischen Radierungen, die
Waldstrukturen in Fern- und Nahsicht wiedergeben. Mehr als
200 Aquarelle und Zeichnungen sind von diesem
Italienaufenthalt im Nachlass vorhanden, die das intensive
Erleben der italienschen Landschaft wiedergeben.
1936
ist das geschlossene Werk „Frankreich 1915 – 1918 in Köln
und Koblenz ausgestellt. 1942 werden seine Wohnung und
Atelier in Köln, 1945 das zweite Atelierhaus in
Hoffnungstal zerstört, in Berlin fast sämtliche
Radierplatten.
In
72 Zeichnungen und 22 eindruksvollen großformatigen
Aquarellen dokumentiert er 1942, 1943 und 1945 das
„Inferno“, das zerstörte Köln, nicht nur die Kirchen,
sondern auich einfachste Straßenzüge. Das Stadtmuseum Köln
zeigt 1963 alle Kunstwerke in einer Ausstellung.
Unbeirrt
von zeitgenössischen Strömungen ist Theo Blum seiner künstlerischen
Handschrift und seinem Anspruch „Ich will die Schönheiten
festhalten, solange sie noch nicht von der Technik verdrängt
sind“ treu geblieben. Er hat ein eindrucksvolles
Lebenswerk mit dokumentarischen Charakter hinterlassen.
Theo
Blum starb am 31. Januar 1968.
Artikel
in "Dormago" vom 23. Januar 2018
Artikel
in der Neuss-Grevenbroicher Zeitung, vom 25. Januar 2018
Artikel
in der Neuss-Grevenbroicher Zeitung, vom 30. Januar 2018
THEO
BLUM - DER MALER VON ZONS (31. Januar 2018) -
YouTube - hochgeladen von Anne Welsing
( )
|
..
Theo
Blum (1883 -1968) - der "Zons-Maler" schlechthin.
Der Name dieses Künstlers ist eng mit verknüpft mit der Stadt
Zons, das er in vielen seiner Werke verewigt hat und das ihm die Würde
eines Ehrenbürgers am 8. Juli 1932 verliehen hat.
Geboren am 10. Januar 1883 in Mönchengladbach. Seine künstlerische
Ausbildung erhielt er in der Kunstgewerbeschule in Krefeld. Seit
1903 als freischaffender Künstler in Köln tätig. 1908/13
Studien in Düsseldorf, Berlin und Rom. Während des 1.
Weltkrieges war er Kriegsmaler der 1. Armee an der Westfront.
Er beherrschte mit einer wahrhaft meisterlichen Virtuosität die
Technik der kalten Nadel, in der seine zahlreichen
Landschaftsradierungen vom Rhein, der Mosel, der Saar u. von der
Eifel gestaltet sind (1920/38).
Für das in den Jahren 1924/28 geschaffene graphische Rom-Werk
erhielt er den Orden "Pro ecclesia et pontifice" von
Papst Pius XI.
Im 2. Weltkrieg vernichtete ein Bombenangriff nicht nur seine
Wohnung und sein Atelier, sondern auch über 200 Radierplatten,
das gesamte Lebenswerk des Künstlers.
Eine besondere Verbundenheit hatte er mit der Stadt Köln, wo er
den Großteil seines Lebens wohnte. Seit dem Jahre 1903 schuf er
mit prägnantem eigenen Stil eine Vielzahl von Werken, die die
Domstadt im 20. Jahrhundert zeigen. 1950 richtete er in Köln
wieder sein neues Atelier ein. Der Heimatverein "Alt-Köln"
ernannte ihn am 26.1.1952 an seinem 70. Geburtstag zum
Ehrenmitglied.
Ein weiteres Zeichen der Zuneigung für die Stadt Zons folgte kurz
vor seinem Tod: Per Erbvertrag vom 9. August 1967 vermachte er
sein Gesamtwerk der damals selbständigen Stadt Zons. Allein das
grafische Werk zählt nahezu 3.000 Blätter; hinzu kommen Dutzende
von Ölgemälden.
Theo Blum starb am 31. Januar 1968 in Köln.
->
Dokumentation
( )
|
Übersichtsplan
mit den Grenzen des
Denkmalbereiches
Zons
Merkblatt
zur
Einführung der neuen Denkmalbereichs-Satzung Zons
Bedeutung des Denkmalbereiches
Mit der neuen Satzung vom 30. Januar 2014 wird der historische Ort Zons als Denkmalbereich nach dem Denkmalschutzgesetz ausgewiesen und in seinem heutigen Bestand mit der inneren Ortsstruktur und den umgebenden Freiflächen unter Schutz gestellt. Ziel der Satzung ist die im öffentlichen Interesse liegende Erhaltung des Ortes mit seinem äußeren Erscheinungsbild als bedeutendes historisches Dokument.
Aus der Satzung ergibt sich die denkmalrechtliche Erlaubnispflicht für alle Veränderungen und baulichen Maßnahmen im Denkmalbereich, die das geschützte Erscheinungsbild und die prägenden historischen Merkmale beeinträchtigen.
Die Grenzen des Denkmalbereichs sind aus dem Plan auf der Rückseite ersichtlich.
Erlaubnisverfahren
Für die bereits unter Denkmalschutz stehenden Gebäude innerhalb des Geltungsbereichs der Satzung ändert sich nichts. Alle Veränderungen an und in eingetragenen Baudenkmälern bleiben wie bisher erlaubnispflichtig.
Eigentümer der anderen Gebäude und baulichen Anlagen innerhalb des Denkmalbereichs
müssen zukünftig vor Durchführung von Maßnahmen, die das äußere Erscheinungsbild des Denkmalbereichs beeinträchtigen, eine denkmalrechtliche Erlaubnis bei der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Dormagen beantragen. Außerdem ist wie bisher in bestimmten Fällen ein Bauantrag zu stellen.
Zu den erlaubnispflichtigen Maßnahmen gehören alle Veränderungen, Eingriffe und Erneuerungen an Dächern (Gauben, Dachfenster, Kamine, Antennen, Satelliten- und Solaranlagen, Entwässerungen), Fassaden, Fenstern, Rollläden, Hauseingängen (Türen, Außenleuchten, Briefkästen, Hausnummern, Klingeln, Vordächer), Toren, Geländern, Einfriedungen, Abriss von Gebäuden oder Gebäudeteilen, An- und Neubauten und alle anderen Vorhaben, die das äußere Erscheinungsbild des Denkmalbereiches beeinträchtigen.
Die Erlaubnispflicht betrifft nicht Baumaßnahmen im Inneren der
Gebäude, sofern von ihnen keine Auswirkungen auf das äußere Erscheinungsbild
ausgehen. Ausnahme bilden Innenarbeiten in eingetragenen Baudenkmälern. Auch ein Rückbau des heutigen Bestands wird nicht gefordert
(Bestandsschutz) wird nicht gefordert.
Förderung
Für finanzielle Aufwendungen, die der Erhaltung des geschützten Erscheinungsbildes des
Denkmalbereichs dienen und von der Denkmalbehörde gefordert werden, besteht die grundsätzliche Möglichkeit, steuerliche Vergünstigungen, zins-günstige Darlehen oder Zuschüsse zu beantragen . Entsprechende Bescheinigungen können von der Unteren Denkmalbehörde ausgestellt werden, wenn für die Maßnahme vor Baubeginn eine denkmalrechtliche Erlaubnis vorlag.
Information und Kontakt
Stadt Dormagen, Fachbereich für Bildung
und Kultur, Untere Denkmalbehörde,
Schloßstraße 2-4, 41541 Dormagen-Stadt Zons,
Tel. 02133/2764921,
Mail: juergen.waldeck@stadt-dormagen.de
Merkblatt
als PDF-Dokument
( )
|
.
Blinden-Modell
in Dormagen-Zons
Das Blinden-Stadtmodell für Zons tritt in die Realisierungshase für 2017.
Im Herbst hatten sich auf Anregung von Herrn Dr. Thomas Schwabach
(ein Historiker,
lebt z.Zt. in St. Gallen in der Schweiz) Vereine und
engagierte Bürger mit Beziehungen zu Zons zusammengeschlossen, um das
Projekt Modell für Blinde und Sehbehinderte in Zons anzugehen, darunter die Kultur- und Heimatfreunde Stadt Zons, der Verkehrsverein Zons, der Geschichtsverein Dormagen, der Förderverein Denkmalpflege Stadt Zons,
Dr. Karl Emsbach und sein Nachfolger als Leiter des Kreisarchivs,
Dr. Stephen Schröder, sowie die Selbsthilfegruppe für Sehbehinderte Dormagen.
Die Idee ist ein Modell zum Fühlen, eine Altstadt zum
Anfassen, zum Sehen und Begreifen zu schaffen, das erlaubt auf
Fingerkuppen durch die Straßen zu spazieren, die Anordnung der Plätze
und Gassen zu ertasten, die Größenunterschiede zwischen Häusern
und Kirchen tz erkennen und etwas über Architektur und
Stadtgeschichte zu erfahren.
Im städtischen Kulturausschuss wurde das Projekt Blindenmodell nach einem Vortrag von Denkmalschützer Hermann Kienle bereits wohlwollend zur Kenntnis genommen.
--> Bericht
von Hermann Kienle
--> Folien
der Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Dormagen – 15. November 2016
(als PDF-
Datei)
( )
|
Hermann Kienle überreicht Tanja Gaspers
die Bilder von Theo Blum
der Förderverein Denkmalschutz Stadt Zons e.V. übergibt
drei Radierungen von Theo Blum
an die Gemäldesammlung des Zonser Malers.
Es handelt sich dabei um kleinformatige Radierungen, die laut handschriftlicher Erläuterung durch den Künstler einen Straßenkehrer und zwei Winzerinnen in Neapel sowie einen Kriegsfotografen darstellen.
Die Bilder entstanden um 1914/15 und befinden sich gemeinsam in einem Rahmen. Der Landschaftsmaler Theo Blum
(1883-1968) schenkte diese Werke kurz vor seinem Tod dem "Maler und stets guten Freund Willy Lichtschlag".
In Köln-Pesch tauchten die Radierungen nun bei der Auflösung eines Haushaltes auf. Die Familie Machery, die sie bei einer Tante vorgefunden hatte, stellte Recherchen über das Internet an und stieß hier auf die Website des Zonser Fördervereins, die auch auf die Gemäldesammlung Blum hinweist. Vorsitzender Hermann Kienle konnte die Bilder dann in Köln entgegennehmen und gab sie an die städtische Kultur-Beigeordnete Tanja Gaspers weiter.
-->
Artikel
in "Dormago" vom 1. Februar 2016
-->
Artikel
in der Neuss-Grevenbroicher Zeitung, vom 03. Februar 2017
( )
|
(April
2015)
Eine jüdische Familie überließ das Aquarell
"St. Pantaleon nach den Bombenangriffen 1943" in den
Niederlanden der Stadt Dormagen
Theo
Blum (1883 -1968), der Landschaftsmalers und Zonser Ehrenbürgers,
war über fast zweidrittel eines historisch und kulturell sich so stark wandelnden 20. Jahrhunderts intensiv als Maler tätig.
Er hat die Zeit des ersten Weltkriegs, dann die Zeit der 1920iger und 30iger Jahren in seinen Arbeiten festegehalten. Er ist bekannt geworden als der Künstler, der das Inferno des zweiten Weltkriegs erlebt und durchlitten hat. Die Nachkriegszeit bis hin
zu seinem Tod am am 31. Januar 1968 in Köln waren geprägt von seinem Wunsch, das "Schöne" und "Erhabene" zu erleben und darzustellen. Das Archiv der Stadt Zons bzw. der Stadt Köln hat über diesen langen Zeitraum viele Dokumente bewahrt, einige davon stehen
zur Verfügung hier online als Zeitdokumente.
Kurz vor seinem Tod im Januar 1968 hatte Theo Blum der seinerzeitigen Stadt Zons seinen künstlerischen Nachlass vererbt. Hier sind weitere
Informationen über Theo Blum und seine Beziehung zu Zons.
Nun
ist die Stadt Dormagen jetzt noch einmal in den Besitz eines
seiner Gemälde gekommen. Es handelt sich um ein Aquarell aus dem
Zyklus "Inferno Köln", das die romanische Kirche St.
Pantaleon zeigt. Zu erkennen sind darauf Trümmer und eingestürzte
Wände vor der Kulisse des mittelalterlichen Gotteshauses.
Der
ungewöhnliche Weg des Bildes führte von einer jüdischen Familie
über niederländische Hausbesitzer zum Kölner Stadtarchiv und
dann weiter zu Hermann Kienle als Vorsitzendem des Fördervereins
Denkmalschutz Stadt Zons. Im Herbst 2013 schickte ein Niederländer
das rund 40 Zentimeter hohe Gemälde an die Stadt Köln. Seine
Eltern waren 1951 in ein Haus in Breda gezogen. Dort hatte vorher
eine jüdische Familie aus Deutschland gelebt, die in die USA
emigriert war. Der Niederländer erbte das Aquarell von seinen
Eltern und schickte es der Stadt Köln in der Hoffnung, dass sie
einen würdigen Platz dafür finden würde. Die Recherchen des
Stadtarchivs führten nach Dormagen.
Über
das Web-Portal "Theo Blum" der Homepage des Fördervereins
Denkschutz Zons kam der Kontakt zum Kölner Stadtarchiv zustande,
so dass das Bild "St. Pantaleon nach dem Fliegerangriff
1943" an die Stadt Dormagen übergeben wurde.
Artikel
im Schaufenster - Dormagen, vom 18. April 2015
Artikel
in der Neuss-Grevenbroicher Zeitung, vom 16. April 2015
Artikel
im Rheinischen Anzeiger - Dormagen, vom 6. Mai 2015
Artikel
in der Rheinischen Post - Online
Mitteilung
des Historischen Archivs Köln, vom 9. April 2015
( )
|
Seit 1993 findet bundesweit an jedem zweiten Sonntag im September der „Tag des offenen Denkmals“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz statt, an dem sonst nicht allgemein zugängliche Denkmäler für die Öffentlichkeit geöffnet sind. Auch die Stadt Dormagen beteiligt sich seit vielen Jahren mit einem vielfältigen Programm an dem Denkmaltag.
Der diesjährige Denkmaltag findet am 14. September 2014 statt,
die Eröffnung ist um 11:00 Uhr vor dem Rathaus Dormagen.
Der Förderverein
bietet eine Fahrradtour zu den Wegekreuzen im Stadtgebiet an:
Dormagen, Rheinfeld, Zons, Stürzelberg, Dormagen
Eine
komplette Übersicht zu den Veranstaltungen ist im Faltblatt
(Pdf) zu finden. - Ferner hier
auch noch weitere Informationen.
Zum Tag des Offenen Denkmals am
Sonntag stehen auch in Zons zahlreiche Baudenkmäler offen. Zwischen 11 und 18 Uhr öffnen zu unterschiedlichen Zeiten Burganlage, Torturm, Juddeturm, Kreismuseum, Windmühle, Rheintorkapelle, St. Martinus-Kirche
an. Neben der erwähnten Fahrradtour gibt es freie Stadtführungen durch die gesamte Altstadt von Zons, die seit kurzer Zeit
ja ein eingetragener Denkmalbereich ist und somit komplett unter Denkmalschutz steht.
( )
|
(September
2014)
Restaurierung
Stadtmauer
->
Förderverein Denkmalschutz Stadt Zons e.V
hofft weiter auf Fördermittel aus dem Denkmalschutzprogramm der Bundesregierung.
Spende 2014 vom Verkehrsverein Zons
->
Wie im Jahre 2013 hat der Verkehrsverein auch in diesem Jahr wieder aus Erlösen des Matthäusmarktes 1.000 € für die Sanierung der Westmauer gespendet.
Blick und Sichtkontakt
->
Anstelle der gefällten Kastanien sind neben dem Treidelpfad 13 neue Kopfweiden gepflanzt worden.
Von der Ostseite der Stadtmauer können
jetzt wieder die schönen Häusern der Rheinstraße vom Deich aus gesehen werden.
Hier einige Fotos von der Ostseite der
Stadtmauer: -> Übersichtsfoto
-> Detailfoto
Restaurierung
des Spitzbogens am
Wachtürmchen Nordmauer
->
Seit dem 01. September 2014 haben die
Steinmetzearbeiten
für die Wiederanbringung des Spitzbogens begonnen.
( )
|
Jährlich am Pfingstmontag - dieses Jahr am 9. Juni 2014 von
11:00 - 17:00 Uhr - findet der "Deutsche Mühlentag" an
der Windmühle in Zons ( Mühlenstr 1, 41541 Dormagen Stadt Zons )
statt.
Kostenloser Eintritt zur Mühle, Führungen mit einem
echten Müller, Besuch des kleinen Mühlenmuseums im früheren
Verlies und Sacklager.
Zum Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag lädt der Heimat- und
Verkehrsverein der Stadt Zons (HVV) wieder zum kostenlosen Besuch
der historischen Zonser Windmühle ein. Bei ihr handelt es sich um
eine „Holländermühle“ mit drehbarer Haube und Galerie im süd-westlichen
Eckturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung, erbaut um 1390.
Heute lassen sich die Flügel über einen Elektromotor drehen. Am
Mühlentag kann die Mühle mit der komplett erhaltenen Technik von
11 bis 17 Uhr auf allen sieben Geschossen besichtigt werden.
Vertreter des HVV und des Fördervereins Denkmalschutz Stadt Zons
stehen für Informationen zur wechselvollen Geschichte des über
600 Jahre alten Wehr- und Mühlenturms zur Verfügung. Außerdem
wird wieder ein Müller erwartet, der in der Mühle die
traditionellen Handwerkstechniken und die früher mühsame Arbeit
des Müllerberufes erläutern wird.
Die Zonser Mühle wurde in den letzten Jahren außen und innen
umfassend saniert. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein
Denkmalschutz Stadt Zons ist im ehemaligen Verließ und späteren
Sacklager der Mühle ein kleines Museum mit Fotos und historischen
Mühlengegenständen eingerichtet worden, das am Mühlentag
ebenfalls kostenlos besichtigt werden kann. In jeder Etage der Mühle
sind zur Technik Schau- und Informationstafeln angebracht. An der
Mühle kann auch die neue Mühlenbroschüre von Hermann Kienle mit
vielen neuen Erkenntnissen zur Baugeschichte der Mühle erworben
werden.
( )
|
Der Rat der Stadt Dormagen hat am 13.07.2014 die Satzung
für den Denkmalbereich Zons beschlossen.
Die Satzung, der Plan des Denkmalbereiches und der Auszug aus der Denkmalliste sind nachstehend aufgeführt:
-> Satzung zur Unterschutzstellung des Denkmalbereichs Zons in der Stadt Dormagen
(Pdf)
-> Der
aktuelle Plan des Denkmalbereiches Zons vom 15. Juli 2014
(Pdf)
-> Liste
der Baudenkmäler in Zons (Stand vom 01.03.2013) (Pdf)
( )
|
.
Termine
2013
20.
Mai 11.00 bis 17.00 Uhr (Pfingstmontag)
Deutscher Mühlentag an der Windmühle Zons
Kostenlose Besichtigung und Mühlenführung mit einem
Müller
Info:
Heimat- und Verkehrsverein der Stadt Zons (HVV),
Tel.: 02133 / 32 72, Email: info@hvv-zons.de,
Internet: www.hvv-zons.de,
( Veranstaltungskalender)
8. September 11.00 bis 17.00 Uhr
Tag des Offenen Denkmals in Zons
Besichtigungen und Führungen sonst nicht öffentlich
zugänglicher historischer Baudenkmäler.
Das generelle Motto des Denkmaltags am 8. September 2013
heißt:
"Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme
Denkmale?".
Das Motto greift die zentralen Fragestellungen der
Denkmalpflege auf:
- Was ist wert, erhalten zu werden und weshalb?
- Was macht Denkmale unbequem und warum?
- Gibt es überhaupt "bequeme" Denkmale?
Link: Tag
des offenen Denkmals - Info: Denkmalschutzbeauftragter
der Stadt Dormagen,
Tel.: 02133 / 276 4921
( )
|
Scheckübergabe des Zonser Schützenvereins
an den Förderverein Denkmalschutz Stadt Zons e.V. (7. Juli 2013)
Am 07. Juli 2013 überreichte
der Vorsitzenden des Zonser Schützenvereins, Peter Norff an den
Vorsitzenden des Fördervereins Denkmalschutz Stadt Zons, Hermann Kienle einen
Scheck von 700 €.
Der Schützenverein hatte bei der
Schießwoche an einem Nachmittag, am 01. Juli 2013, diesen Erlös für
den Förderverein gespendet .
Herzlichen Dank !
( )
|
625 Jahre Rheinturm Zons 1388 - 2013

Der mittelalterliche Mauerring hat an allen vier Ecken unterschiedliche Befestigungstürme als starke, wehrhafte Eckpfeiler. An der Nordostecke der Stadtmauer steht der wuchtige Rheinturm, auch Zollturm oder Petersturm genannt, im Ensemble mit dem Doppeltor, dem ehemaligen Zollhaus und der Kapelle Maria von den Engeln.
An der Südseite des Rheinturmes befindet sich eine gotische Figurennische (Blendarkade) – mit dem Stifterbild. Hier standen bis etwa 1960 zwei lebensgroße Steinfiguren. Von Petrus empfängt der Stadtgründer Friedrich von Saarwerden den Stadtschlüssel.
Unter der Nische befindet sich folgende Inschrift:
Fridericus de Sarwerdena archiepiscopus coloniensis me fecit anno a nativitate domini millesimo trecentesimo octuagesimo octavo.
Zu deutsch: „Friedrich von Saarwerden, Erzbischof von Köln, errichtete mich im Jahre 1388 nach der Geburt des Herrn.“
Somit können wir in diesem Jahr das 625zigste Jubiläum des Rheinturmes begehen.
Nachstehend in Kurzform einige Daten zur Geschichte des Rheinturms:
Vor dem Rheinturm floss im Mittelalter der Rhein und alle aufwärts fahrenden Schiffe mussten in Zons anhalten und auf die Waren wurde Zoll erhoben.
1794: Mit der Herrschaft der Franzosen bis 1814 endet die Zeit des Kurfürstentums Köln und damit auch die Zollerhebung durch das Domkapitel..
1855: Franziskanerinnen gründen eine Niederlassung (Kloster "Zur heiligen Dreifaltigkeit") in Zons, die bis 1882 am Rheintor besteht.
1860: Bau der Kapelle "Maria von den Engeln" der Franziskanerinnen am Rheintor. Hierzu wird ein Teil des Tores abgerissen und anschließend wieder aufgebaut..
1896: Vinzentinerinnen gründen eine Niederlassung in Zons. Sie nutzen das Ensemble Rheinturm, Zollhaus und Kapelle und betreiben einen Kindergarten. 1959/60 verlassen sie den Ort.
Zum Tag des offenen Denkmals hat der Förderverein Denkmalschutz Stadt Zons eine Ausstellung 625 Rheinturm konzipiert. Es werden überwiegend Bilder aus der Zeit um 1900 bis 1925 gezeigt. Ein großer Teil des Bildmaterials stammt aus der Postkartensammlung von Herrn Guido Krah aus Zons.
Die Ausstellung hat folgendes Konzept:
1. Bilder vom Rheinturm als besonderes Zeichen innerhalb der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Zons.
2. Rheintorvorplatz
3. Rheinstraße
4. Ostmauer mit Rheintor
5. Rheinturm und Rheinstraße entdeckt von Malern
6. Schwesternschaften im Rheinturm und altem Zollhaus
7. Ehemaliges Heimatmuseum im Rheinturm
8. Nostalgiebilder auf dem Dach des Rheinturmes
9. Hochwasser
Ich freue mich, dass der Leiter des Archivs im Rheinkreis Neuss Herr Dr. Schröder, zum 625 jährigen Jubiläum einen Vortrag hält. Er wird den Rheinturm in die Stadtgeschichte einbeziehen bis zur Neuzeit.
Förderverein Denkmalschutz Stadt Zons e. V.
Hermann Kienle
Vorsitzender
30.08.2013
( )
|
Kommission für Denkmalschutz in Zons
Eine sachkundige Gruppe soll Transparenz für
Bürger bringen,
Das historische Antlitz von Zons soll mit Hilfe einer
Denkmalbereichssatzung geschützt werden. Die Zonser Altstadt erhält eine
Denkmalbereichssatzung. Doch bevor der Kulturausschuss diese geforderte
Satzung empfiehlt, wird eine "kleine Kommission" in Zons
einzelne Punkte der Satzung in Augenschein nehmen.
Wenn Dormagen keine Denkmalbereichssatzung für den historischen Kern
von Zons auf den Weg bringt, dann übernimmt dies der Rhein-Kreis Neuss. Der
Rhein-Kreis Neuss verlangt bereits seit zwei Jahren, dass Zons endlich
eine Denkmalsatzung erhält. Bereits 2010 stand das Thema aus diesem Grund
auf der Agenda des Kulturausschusses, wurde aber wegen der Sorgen der
Anwohner abgelehnt.
Es wird jetzt eine Kommission auf den Weg gebracht, die aus je einem
Vertreter der Fraktionen, einem Mitarbeiter der Verwaltung, einem
Vertreter des Landesverbandes Rheinland (LVR) sowie zwei Sachverständigen
bestehen soll. Die beiden letzteren stehen bereits fest: Es sind die
beiden Zons-Kenner Karl-Heinz Stumps und Hermann Kienle.
Das Ziel dieser Gruppe ist es, eine Satzung mit größtmöglicher
Transparenz für den Bürger zu gestalten. Die neue Satzung soll
verhindern, dass es zu weiteren Auswüchsen kommt, die dem Antlitz des
historischen Kerns von Zons zuwiderlaufen. Mit der Denkmalbereichssatzung
für den historischen Ortskern Zons sollen die Gebäude unter einen
besonderen Schutz gestellt werden.
->
Artikel
im Schaufenster (5.3.2013 von Andrea Lemke)
->
Artikel
NGZ online (2.3.2013 von Carina Wernig)
-> Artikel
NGZ vom 2.3.2013
( )
|
Der Heimat- und Verkehrsverein hat dem Förderverein für die Sanierung der Westmauer einen Scheck in Höhe von 1.000,-- € zur Verfügung gestellt.
Das Geld stammt aus der Matthäusmarkt-Spendenaktion 2012 zur Sanierung der mittelalterlichen Stadtmauern von Zons.
Siehe dazu
Bericht unter
"Dormago"
( )
|
Der Förderverein hat den Antrag bei der Stadt Dormagen gestellt, dass die Kastanienbäume an der Außenseite der Ostmauer (entlang der Rheinstraße) gefällt werden.
Die Bäume wurden Ende der 1980er Jahre ohne Genehmigung der Denkmalpflege gepflanzt. Inzwischen sind die Bäume etwa 8 m hoch und beschatten sehr stark die Rheinstraße mit der dortigen Häuserreihe. An den Hausfassaden bilden sich
Moose aus. Aus denkmalpflegerischer Sicht sollte auch der Blick von Osten auf die Stadtmauer frei sein unter dem Gesichtspunkt der "Blick- und Sichtbeziehungen" auf die Stadtsilhouette.
Die Stadt Dormagen hat den Antrag des Fördervereins an die Naturschutzbehörde beim Rhein-Kreis Neuss weitergeleitet.
( )
|
.
Zum Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag,
20. Mai, lädt der Heimat- und Verkehrsverein von 11 bis 17 Uhr zum Besuch der
historischen Windmühle ein.
An diesem Tag kann die Mühle auf allen sechs Etagen kostenlos besichtigt werden. In der Mühle erläutert ein Müller die traditionellen Handwerkstechniken und die früher mühsame Arbeit des Müllerberufes.
In Zusammenarbeit mit dem Förderverein Denkmalschutz Stadt Zons ist
seit einiger Zeit im ehemaligen Sacklager der Mühle ein kleines Mühlenmuseum mit Fotos und historischen Mühlengegenständen eingerichtet
worden. Zum Mühlentag werden in der Mühle weitere Informationstafeln vom Förderverein angebracht. In Arbeit ist, dass in der Mühle altes Zimmerwerkhandwerkzeug ausgestellt wird.
Ebenfalls zum Mühlentag wird in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Verkehrsverein ein Mühlenfilm für die Besucher über einen Monitor zu sehen sein.
Die rund 600 Jahre alte
Windmühle wurde in den letzten Jahren außen und innen umfassend saniert
(siehe unten: Bericht von 2012).
Außerdem erwarten die Besucher einige Verkaufsstände mit Reibekuchen,
Blumenverkauf und Getränken. Am Infostand gibt es neben vielen Infos über Zons auch die vor kurzem erschienene Mühlenbroschüre mit einigen neuen Erkenntnissen zur Geschichte der Zonser Mühle.
->
Artikel
vom Vorjahr - Schaufenster (22.5.2012)
( )
|
.
Neubau
des Bürgerhauses in Zons nach historischem Vorbild ?
Der
Rheinkreis Neuss plant, eventuell das Bürgerhaus in Zons abzureißen und
stattdessen einen Neubau ähnlich dem historischen Vorbilds des
ehemaligen Rathauses.
Dieses
historische Vorbild bestand bis 1967 im Schatten des "Juddeturms".
->
Artikel
- Schaufenster (19.5.2012, von Franziska Gräfe)
( )
|
.
62 Baudenkmäler stehen in der alten Stadt Zons.
Mindestens 100 weitere Objekte stuft der Landschaftsverband Rheinland (LVR) als erhaltenswert ein.
Der
LVR fordert, die gesamte Altstadt unter Denkmalschutz zu stellen.
->
Artikel
- Schaufenster (12.5.2012, von Franziska Gräfe)
( )
|
.
Zons:
Geld für die Sanierung der Zonser Stadtmauer
Der
Förderverein Denkmalschutz freut sich über eine Zuschuss der NRW-Stiftung
von 60.000 €
Die
Gesamtkosten für die Sanierung der Zonser Stadtmauer belaufen sich laut NRW -
Stiftung auf 750.000 €. Hierzu müssen Stadt und Verein über den jetzt von
der NRW - Stiftung zugesagten 60.000 € Zuschuss hinaus weitere
Fördermittel erhalten. Weitere Fördermittel der Stiftung von maximal 30.000
€ sind in Aussicht gestellt.
->
Artikel
- Schaufenster (10.4.2012)
-> Artikel
- NGZ (10.4.2012) (->
NGZ-online Artikel)
-> 90.000
€ von der NRW-Stiftung (von H. Kienle)
( )
|
.
Alte
Bauspuren an der Zonser Mühle entdeckt
Broschüre gibt Aufschluss über
die Geschichte des Bauwerks
Über 600
Jahre ist die Zonser Windmühle alt, und doch gibt es selbst für Mühlenkenner
wie Hermann Kienle immer wieder bislang Unentdecktes zu erforschen. So förderte
auch die umfassende Innensanierung von 2008 bis 2010 neue Erkenntnisse
zutage, die Kienle jetzt in einer Broschüre zusammengetragen hat.
Die Broschüre ist gegen einen
Obolus von zwei Euro in der Tourist-Information Zons, Schloßstraße 2-4,
und in den örtlichen Buchhandlungen erhältlich.
-> Artikel
im Schaufenster (.10.1.2012 von Franziska Gräfe)
( )
|
.
Zons:
Geld für Schlosspark und Mundartarchiv
Landschaftsverband
spendiert 12.500 Euro für Zonser Einrichtungen
Der
Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat die Arbeit in den Kreiskulturzentren in
Zons und Sinsteden sowie im Internationalen Mundartarchiv „Ludwig Soumagne“
mit weiteren Zuschüssen gewürdigt. Alleine 10.500 Euro fließen nach Zons.
->
Artikel
des Schaufenster (10.1.2012 von s/f/fg)
( )
|
.
Projekt
: Restaurierung der Windmühle
Der Verein hatte sich
zunächst die Aufgabe gestellt, die mittelalterliche Mühle zu sanieren.
Die Mühle
an der Südwestecke der Stadtmauer der mittelalterlichen Stadt Zons musste dringend
repariert werden.
Die Schäden wurden
eingehend vom Rheinischen Amt für Denkmalpflege begutachtet. Es wurde
festgestellt, dass diese am Mischmauerwerk (Basalt, Trachyt, Römertuff) oberhalb
der Galerie sehr erheblich waren.
Die Zonser Mühle wurde
als Turmmühle (zylindrischer Turm) aller Wahrscheinlichkeit um 1390
erbaut. Die Stadtbefestigung Zons ist durch ihre
Geschlossenheit im komplett vorhandenen Mauerring mit den Ecktürmen ein
einmaliges Beispiel der mittelalterlichen Bau- und Befestigungskunst des 14. und
15. Jhdt. Ein großer Umbau der Mühle erfolgte Ende des 17. Jhdt. zur so
genannten „Holländerwindmühle“. Die Mühle ist heute eines der Wahrzeichen der
mittelalterlichen Zollfeste und ein beliebter Besichtigungsturm.
Seit einer Reihe von Jahren sind Teilabschnitte der Mauern
marode, der Mühlenturm musste dringend saniert werden. Wegen fehlender öffentlicher
Mittel haben denkmalbewusste Menschen Ende August 2007 den Förderverein
Denkmalschutz Stadt Zons e. V. gegründet. Mit Förder- und Sponsorengeldern
sollen die dringenden Restaurierungsarbeiten ausgeführt werden, damit Mauern
und Türme der mittelalterlichen Festungsanlage auch zukünftig ihre überregionale
Attraktivität und kulturgeschichtliche Bedeutung behalten!
Auf Initiative des Fördervereins konnte der Mühlenturm in den Jahren 2008
bis 2010 außen und innen umfassend saniert werden. Die Schäden der Außenmauern
waren so erheblich, dass die Baukosten 260.000 € betragen haben, die von der
Stadt Dormagen und dem Land NRW getragen wurden.
Für die Innensanierung wurden nochmals 82.000 € aufgebracht,
die durch Mittel aus dem Sonderprogramm Denkmalschutz der Bundesregierung, der
NRW-Stiftung, der Stadt Dormagen und des Fördervereins finanziert wurden.
Im September/Oktober 2010 wurde als vorläufig letzte Maßnahme
die Erneuerung der tragenden Holzkonstruktion und der Flügel durchgeführt. Die
Baukosten von rd. 73.000 € teilen sich das Land NRW und die Stadt Dormagen.
Nach der Innensanierung wurde die Mühle zum Tag des offenen
Denkmals am 12.09.2010 zunächst wieder der Öffentlichkeit übergeben. Zugleich
konnte im früheren Verließ und späteren Sacklager ein kleiner
Informationsraum zur Geschichte der Mühle eröffnet werden.
In der Mühle sind in
jedem Stockwerk Informationstafeln zum Aufbau der Mühle vorhanden. Ein Videofilm
informiert über das Müllerhandwerk. Der Besucher kann sich im Eingangsbereich
anhand eines Mühlenmodels im Längsschnitt einen Überblick über die einzelnen Stockwerke
verschaffen. Die Mühle wird in den Abendstunden angestrahlt.
( )
|
.
Projekt
: Restaurierung der Stadtmauer
Die mittelalterliche Zollfeste Zons gehört mit dem geschlossenen
Mauerring und den trutzigen Ecktürmen zu den besterhaltenen Bauwerken des
14. und 15. Jahrhunderts im Rheinland. Trotz vieler Brände und Zerstörungen
blieb das mittelalterliche Erscheinungsbild erhalten.
Seit einer Reihe von Jahren sind Teilabschnitte der Mauern
marode. Mit Förder- und Sponsorengeldern sollen die dringenden
Restaurierungsarbeiten ausgeführt werden, damit Mauern und Türme der
mittelalterlichen Festungsanlage auch zukünftig ihre überregionale
Attraktivität und kulturgeschichtliche Bedeutung behalten!
Für die nächsten Jahre hat sich der Förderverein eine
große Aufgabe gestellt: die Sanierung der gesamten inneren Westmauer von
der Mühle bis zum Krötschenturm. Die Mauerschäden sind erheblich und
bedürfen dringend der Instandsetzung.
Die vorläufigen
Sanierungskosten betragen allein für den Mauerabschnitt zwischen Mühle
und Schlossstraße mit der Restaurierung des Wachtürmchens ca. 250.000
€. Für die restlichen Teile der Westmauer entlang der Wendelstraße bis
zum Krötschenturm sind nochmals Kosten von rd. 450.000 € kalkuliert.
Der Förderverein bemüht sich um Finanzierungsmittel vom
Ministerium für Bauen und Verkehr NRW, dem Denkmalförderprogramm der
Landesregierung, der NRW-Stiftung, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz,
dem Rhein Kreis Neuss und der Stadt Dormagen. Zur Aufbringung des
Eigenanteils benötigt der Förderverein wieder Sponsoren und Spenden.
Unterstützen Sie bitte die Denkmalpflege in Zons mit
Ihrer Mitgliedschaft oder Spende.
( )
|
.
Projekt
: Restaurierung des gotischen Spitzbogenfries (Nordmauer)
2008 ist ein Teilstück des gotischen Spitzbogenfrieses
heruntergefallen.
Das Stück wurde vom Förderverein gesichert, nachdem es länger Zeit
im Wallgraben gelegen hat.
Wegen fehlender Mittel konnte die Stadt Dormagen die aufwendige
Reparaturmaßnahme bisher nicht ausführen lassen. Vor allem Dingen muss
eine besondere Gerüstkonstruktion am schrägen Wallgrabenhang angebracht
werden.
2011 hat der Förderverein das Teilstück zur Begutachtung an eine Kölner
Steinmetzefirma gegeben.
Wir hoffen, dass in Kürze die Sanierungs- und Restaurierungskosten
feststehen, damit der Förderverein die erforderlichen Mittel u. a. durch
Zuschussmittel beantragen kann.
( )
|
.
Ständige Denkmalpflege
Der Förderverein hat einen regelmäßigen Austausch mit
dem Denkmalbeauftragten der unteren Denkmalbehörde der Stadt
Dormagen.
Auf Anregung des Fördervereins erfolgte 2011 die
Reparatur des Daches des Eisbrechers an der Süd-Ostecke der Stadtmauer.
Am Wachtürmchen an der Südmauer (Wehrgang an der Mühle) wurde ein
Wasserablauf vom Dach installiert.
Nun hoffen wir, dass in 2012. die dringend notwendige
Reparatur des kleinen Durchgangs an der Ostmauer (vom Schlossplatz aus
gesehen) durchgeführt wird. Der Holzsturz über dem Durchgang ist marode.
( )
|